Die beiden YLine-Aufsichtsräte und Minderheitsaktionäre der YLine-Tochter i-online, Friedrich Scheck und Georg Plochberger, sind vergangene Woche zurückgetreten. Dies berichtet das "WirtschaftsBlatt" in seiner morgigen (Samstag-)Ausgabe unter Berufung auf den YLine-Sprecher Willi Berner. Überraschender Rücktritt Der bisher sechsköpfige Aufsichtsrat der YLine könnte aber noch ein weiteres Mitglied verlieren. Auch Mathias Pölleritzer hat laut Berner aus privaten Gründen seinen Rückzug angekündigt. Für Beobachter kam der Rücktritt von Scheck und Plochberger einigermaßen überraschend, heißt es im Bericht. Denn die beiden sitzen auch im Aufsichtsrat des Softwareunternehmens i-online, an der die YLine rund 68 Prozent hält. Fusion vorerst abgeblasen Die zuletzt von der YLine präsentierten Restrukturierungspläne sahen vor, dass das Softwarehaus noch heuer in der YLine aufgeht. Laut Scheck ist die Fusion wegen des Wirbels rund um den Streit zwischen YLine und IBM vorerst abgeblasen. Das KSV-Rating für YLine ist laut "WirtschaftsBlatt" auf 504 "Schlechte Bonität, hohes Risiko" abgesackt.(APA)