Erneut Leichen gefährdeter Meeresschildkröten an türkischer Südküste angeschwemmt
Experten untersuchen die Tiere nach den Ursachen
Istanbul - An der türkischen Südküste sind erneut zwei tote Meeresschildkröten angeschwemmt worden. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag berichtete, sind am Strand von Kazanli in der Nähe der Stadt Mersin zwei tote Schildkröten entdeckt worden. Sie gehören zur gefährdeten Art Chelonia Mydas, deren Exemplare bis zu 200 Kilo schwer werden. Experten untersuchen die Tierkadaver.
In den vergangenen fünf Monaten sind am Strand von Kazanli nach Angaben lokaler Behörden insgesamt 80 tote Meeresschildkröten entdeckt worden. "Es ist nicht schwer, zu vermuten, dass es auf Grund der Verschmutzung des Meeres ist", sagte der Bürgermeister von Kazanli, Kenan Yildirim vor wenigen Tagen. Das Wasser sei auf Grund von Chemikalien teilweise rot gefärbt.
(APA/dpa)
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