Moskau - Die Moskauer Stadtregierung hat nach heftigen öffentlichen Protesten am Montag den für Anfang September geplanten ersten Stierkampf in Russland verboten. Das Spektakel entspreche nicht russischen Traditionen, entschied Bürgermeister Juri Luschkow nach Angaben seiner Pressestelle. "Eine Schauspiel mit Gewalt ist in jedem Fall unannehmbar", hieß es nach Angaben der Agentur Interfax.
Die Veranstalter um die russische Matadorin Lidija Artamonowa wollten in Moskau die portugiesische Variante des Stierkampfes zeigen, bei der der Stier zwar mit Verletzungen gereizt, aber nicht getötet wird wie in Spanien. Für die Vorstellungen waren bereits 16 Kampfstiere aus Südfrankreich importiert worden. (APA/dpa)
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