Troisdorf/Nordrhein-Westfalen - Bei einer Explosion in einer Fabrik in Troisdorf (Nordrhein-Westfalen) sind am Dienstag 14 Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Ein Arbeiter musste mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik geflogen werden, teilte die Polizei mit. Wegen andauernder Explosionsgefahr konnte der Brand erst nach stundenlangen Löscharbeiten am Mittag unter Kontrolle gebracht werden. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Vierte Explosion Nach Angaben der Polizei war es bereits die vierte Explosion in dieser Fabrik. Anfang August habe sich ein ähnlicher Zwischenfall ereignet. Dabei war allerdings niemand verletzt worden. Während der umfangreichen Löscharbeiten musste die direkt am Werk vorbei führende Bahnlinie gesperrt werden. Nach Angaben der Bahn AG wurden die Regionalzüge und S-Bahnen durch Busse ersetzt. Dabei kam es zu erheblichen Verspätungen. (APA/dpa)