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Foto:APA/Martin Athenstaedt
New York - Für den norwegischen Kronprinzen Haakon und seine Frau Mette-Marit hat es keinen Roten Teppich gegeben, als sie auf ihrer Hochzeitsreise einen Stopp in New York einlegten. Eine Sprecherin des norwegischen Generalkonsulats in Manhattan sagte am Mittwoch: "Wir wissen nur aus unserer Heimatzeitung, dass das Paar hier sein soll. Uns hat man nicht informiert." Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung waren die frisch Vermählten dort aus Düsseldorf kommend gelandet. Keine Vorsichtsmaßnahmen Auch der New Yorker Flughafenbehörde Port Authority war von der Ankunft des norwegischen Thronfolgers nichts bekannt. "Es hat niemand besondere Sicherheitsmaßnahmen oder Begleitschutz bei uns angefordert", hieß es. Mette-Marit und Haakon hatten am Samstag in Norwegen geheiratet und waren dann in einem Versteckspiel mit den Medien zu ihrer Flitterwochen-Tour mit unbekanntem Ziel entschwunden. Am Montagabend waren sie überraschend für eine Nacht in Düsseldorf aufgetaucht. Von Düsseldorf nach Newark Nach Medienberichten war das Paar von dort mit dem Flug 408 der Lufthansa nach Newark geflogen. Wie die "Bild"- Zeitung am Mittwoch berichtete, hatte das Paar ein Business-Ticket gebucht, die Stationsleitung der Lufthansa habe die Flitterwöchner aber in der 1. Klasse ohne Aufpreis befördert, hieß es. Nur noch ein weiterer Gast habe einen der acht weiteren umgerechnet über 75.000 Schilling (5.450 Euro) teuren Sessel belegt. Inkognito Der Airbus setzte gegen 12.30 Uhr auf der Landebahn auf. Nach Auskunft des örtlichen Lufthansa-Büros war allerdings kein Hinweis auf die königlichen Gäste eingegangen. Auch die Newarker Flughafenverwaltung hatte keine Anfrage nach speziellen Maßnahmen erhalten. "Das Paar muss inkognito angekommen und weiter gereist sein", hieß es. Keine weiteren Hinweise Vom Flughafen Newark (US-Bundesstaat New Jersey) fahren Taxis - verkehrsbedingt - in einer halben bis volle Stunde nach Manhattan. Wo das junge Paar abgestiegen sein könnte und wie lange es - wenn überhaupt - in New York bleiben wollte, war zunächst ein Geheimnis. Weder das Waldorf Astoria, die erste Adresse vor Ort, noch andere große Hotels hatten das norwegische Kronprinzenpaar auf der Gästeliste - oder sie gaben es zumindest nicht preis. (APA/dpa)