Stark verkürzen sich die lichten Tage im September, von 13h 24' auf 11h 44', und auch die Dämmerung sinkt von 1h 53' auf 1h 44'. Am 23. September um 105 MESZ erreicht die Sonne die Tagundnachtgleiche und den Anfang des Tierkreiszwölftels Waage, womit der astronomische Herbst beginnt.

Nach dem Vollmond am 2. September tritt das Letzte Viertel am 10. nahe Mars ein; am 12. steht der Mond nahe Jupiter und am 15. nahe Venus. Der 16. bringt die feine Altlichtsichel tief in der Morgendämmerung zwischen Ostnordosten und Osten, und nach dem Neumond am 17. erscheint der Mond wieder als zarte Neulichtsichel tief in der Abenddämmerung des 18. nahe Westen. Im Ersten Viertel steht er am 24. September nahe Mars.

Merkur ist unsichtbar. Venus strahlt morgens niedrig nahe Osten. Mars leuchtet rot abends niedrig zwischen Süden und Südwesten. Jupiter finden wir morgens hoch zwischen Osten und Südosten, und Saturn können wir schon um 1 MESZ unweit Osten sehen.

Unsere Karte gilt für den 7. um 22 und mit gering verändertem Mars für den 21. um 21 MESZ. Die Himmelslandschaft mit ihren Sternbildern wird am 8. um 21 im Freiluftplanetarium Sternengarten Georgenberg bei der Wotrubakirche Wien-Mauer gezeigt, und "Himmelsbeobachtungen mit dem Fernglas" werden beschrieben. Treffpunkt ist der Aufgang zur Wotruba-Kirche in Wien-Mauer. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1.9.2001)