In einer Studie setzt sich Steven M.Ortiz, Assistenz-Professor für Soziologie an der Oregon State University mit der "Eifersucht der Spielerfrauen" auseinander. Er geht der "Forschungslücke" nach, wie Ehefrauen von Profi-Sportlern mit den Seitensprüngen ihrer Ehemänner umgehen. Dass es zu solchen kommt, setzt er voraus: Denn Profi-Sportler "lassen auf Reisen kaum eine schöne Frau vor der Tür stehen". Na klar.Die Ergebnisse seines Forschungsprojekts lassen sich knapp zusammenfassen: "Wenn die jetzigen Ehefrauen sich in der früheren Kennenlernphase eher in den Sportler als in den Mann verliebt haben, finden sie sich mit den Seitensprüngen der Männer besser ab als die Frauen, die ihren Mann vor dessen Sportlerkarriere kennengelernt haben." Aha. So einfach ist das also. Danke Steven M. Ortiz. Wie wird nun aber der Mann vom Sportler unterschieden? Wie wird die gesamte Studie begründet? Und warum wird vorausgesetzt, dass Frauen bestimmte Strategien entwickeln, um mit Seitensprüngen zurechtzukommen (und nicht eher den Mann verlassen)? "Sexuelle Fast-Food-Kultur" Und weiter: "Die Frauen, die ihren Mann vor dessen Sportler-Karriere kennengelernt haben, dulden zumindest keine längerfristigen außerehelichen Beziehungen ihrer Männer. Auch sie müssen jedoch die Abenteuer ihres Mannes mit einer Frau für eine Nacht hinnehmen." Sie müssen es also hinnehmen. Das ist ihr Schicksal. Was heiraten sie auch Sportler? Selber Schuld! "Da bildet sich so eine Art sexuelle Fast-Food-Kultur heraus," so Ortiz. Er hat mit 47 Ehefrauen von American-Football-, Baseball-, Basketball- und Hockey-Spielern gesprochen und versucht herauszufinden, wie diese Frauen damit leben. Das war sein Ergebnis. (aus)