Arles - Sechs Männer sind bei einem Bus-Unfall in der Nacht auf Mittwoch in der Nähe der südfranzösischen Stadt Arles ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden zwölf Menschen leicht verletzt. Der italienische Reisebus war auf dem Weg nach Spanien kurz vor Mitternacht auf einer Schnellstraße plötzlich von der Fahrbahn abgekommen und mit Wucht gegen ein Haus geprallt. Der verletzte 48-jährige Fahrer gab an, es sei ein Reifen geplatzt. Der Bus fuhr gegen eine Beton-Schutzmauer am Rande der Straße und wurde dadurch wie von einem Trampolin etwa 50 Meter weit in das Haus geschleudert. Die einzige Bewohnerin, eine 80 Jahre alte Frau, saß gerade vor dem Fernsehgerät, als das Unglück geschah. Sie nahm zunächst an, Gewitter-Donner vernommen zu haben. Als sie die Businsassen schreien hörte, rief sie die Polizei. (APA)