Andy Kaltenbrunner ist Medienberater, Uni-Lektor, Ex-profil-Redakteur und engagiert sich seit vielen Jahren für eine institutionalisierte, fundierte Ausbildung von Journalisten in Österreich. Auf Grund seiner Initiative ging im Oktober die Plattform publizistik.net online, die über die gegenwärtigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Medienmacher im deutschsprachigen Raum informiert. Von 1996 bis 1999 leitete Kaltenbrunner den redaktionslehrgang magazinjournalismus. Bei dieser Kooperation des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und dem profil/trend-Verlag wurde hierzulande erstmals der Versuch unternommen, wissenschaftliche Lehrinhalte in das vorwiegend praktische Curriculum zu integrieren, um den Jungjournalisten nicht nur Handwerk, sondern auch Backgroundwissen mit auf den Weg zu geben, um so ihr kritisches Reflexionsvermögen zu steigern. Die Erfahrungen, die mit diesem Lehrgang gemacht wurden, sind in dem von Kaltenbrunner herausgegebenen Buch "Beruf ohne (Aus-)Bildung" (Czernin Verlag, 2001) festgehalten. An der Ausbildung beteiligte Theoretiker, Praktiker und Absolventen (z.B. Thomas A. Bauer, Armin Thurnher, Herbert Lackner und Florian Klenk) liefern darin sowohl wissenschaftliche Analysen als auch subjektive Berichte über den Alltag der Medienbranche und versuchen Antworten auf die Frage zu finden, wie sich Journalismus bestenfalls erlernen lässt. Ebendieser, für die Qualität österreichischer Medienerzeugnisse so bedeutenden Frage, stellt sich Kaltenbrunner im derStandard.at-Chat. Falls Sie am 14. November von 13 bis 14 Uhr keine Zeit zum Mitchatten haben, senden Sie Ihre Fragen per Mail vorab an dieses Postfach: Chat mit Andy Kaltenbrunner . (red)