Bagdad - Der Irak hat tschechische Regierungsberichte zurückgewiesen, wonach ein irakischer Geheimdienstagent sich wenige Monate vor den Terroranschlägen in den USA in Prag mit dem mutmaßlichen Terroristen Mohammed Atta getroffen hat. Die Anschuldigung des Prager Innenminister Stanislav Gross sei absolut unwahr, erklärte das irakische Außenministerium am Donnerstag. In der Erklärung warf Bagdad Gross vor, "irreführende Geschichten" in die Welt zu setzen, um den Westen gegen Araber und Moslems aufzuwiegeln. Atta, ein Ägypter, der in Hamburg studiert hat, gilt als Entführer einer der beiden Flugzeuge, die am 11. September ins World Trade Center in New York gelenkt wurden. (APA/AP)