San Jose - Die internationale Konjunkturflaute hat das Software-Haus Adobe schwerer getroffen als zunächst gedacht. Der Hersteller des führenden Bildbearbeitungsprogramms Photoshop kündigte deswegen den Abbau von 150 Stellen an - das sind etwa fünf Prozent aller Arbeitsplätze. "Dies ist ein viel härteres Jahr, als wir erwartet haben", sagte Adobe-Vorstandschef Bruce Chizen nach einer Gewinnwarnung, die den Adobe-Kurs um mehr als 17 Prozent abstürzen ließ. Das Unternehmen führte die schwache Umsatz- und Ertragslage auf eine anhaltend geringe Nachfrage in den USA und in Japan zurück. Mit Rücksicht auf die von den Stellenkürzungen Betroffenen wurde die Grundsteinlegung für einen dritten Büroturm am kalifornischen Firmensitz San Jose verschoben, an dem Bau will Adobe aber weiter festhalten. (APA/AP)