Katholische Frauenbewegung im Netz „Es wäre Leichtsinn, als Österreichs größte Frauenorganisation n i c h t Online zu gehen“.Mit diesen Worten hob Margit Hauft, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfb) am Montag abend die neue Homepage der kfb aus der Taufe. Unter www.kfb.at können sich Frauen und Männer nicht nur über die geplanten Veranstaltungen dieser rührigen Frauenorganisation informieren, sondern auch Näheres über die Leitlinien, die Schwerpunkte und die Geschichte der kfb erfahren. Auch was die Frauenbewegung zu aktuellen Entwicklungen zu sagen hat und hatte, ist nun online abrufbar. Bequem heruntergeladen werden können allerhand Materialien, die für die tägliche Arbeit in den Pfarren nützlich sind. Links gibt es zu diversen anderen Organisationen und Diözesen, die ebenfalls schon im Netz sind. In Zukunft soll es auch möglich sein, vereinzelte Artikel der „Welt der Frau“ abzurufen, der weit verbreiteten Monatszeitung, die selber Pläne fürs Netz wälzt. Die kfb hat österreichweit 200.000 Mitglieder. Neben der bundesweiten Vernetzung – „Nicht jede Diözöse muss das Rad neu erfinden“ – und der Präsentation der kfb-Standpunkte ist Hauft noch eines sehr wichtig: “Wir wollen Links zu jungen Frauen herstellen - auch außerhalb unserer Organisation - und bewußt Anreize für herbstliche Frauen setzen.“ Herbstlich nennt Hauft Frauen „jenseits der Lebensmitte“. Die mit tatkräftiger Mitwirkung von kfb-Pressereferentin Eleonore Bayer zustandegekommene Homepage kündigt für denmnächst zwei spannende Events an: „Beutegut Frau“ und eine Spendeaktion für ein Frauengefängnis in Weißrussland, wo 2.100 und 60 Kleinkinder in unvorstellbar desolater Weise zusammengepfercht leben müssen. Beide Veranstaltungen gehen von Welt der Frau aus. „Beutegut Frau“ findet am 28.November im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien statt. Um 19.00 Uhr wird über die leider überaus aktuelle Frage diskutiert, wie die Verbrechen an Frauen in Kriegen gesühnt und verhindert werden können. Lydia Ninz