Der in Besitz der UTA Telekom AG stehende Internet-Dienstleister Netway hat heute, Mittwoch, einen Bericht des "WirtschaftsBlatts" dementiert, wonach das Medizin-Internetportal www.surfmed.at - ein gemeinsames Projekt von Netway und dem Wiener Mediendienstleister Langbein & Skalnik - in Konkurs sei. "Wir suchen für das Portal derzeit neue strategische Partner aus dem Medizinbereich, das Portal wird aber sicher weiter bestehen. Einen Konkurs schließen wir aus", sagte Netway-Pressesprecherin Christine Wahlmüller zur APA. Zahlungen eingestellt Das Portal inklusive Technik und Optik sowie das Redaktionsteam um Langbein & Skalnik sei bisher von Netway finanziert worden. Mit Ende Juli habe Netway allerdings die Zahlungen für die von Kurt Langbein und Christian Skalnik gegründete Dachfirma Surfmed Holding GmbH & Co KEG eingestellt, worauf diese nach einer erfolglosen Suche nach Financiers Konkurs angemeldet habe, erläuterte Wahlmüller. Bereits im Jänner 2001 sei festgestanden, dass der Finanzierungsbedarf für surfmed.at ein Vielfaches der geplanten Investitionssumme übersteigen würde. Die Surfmed Holding habe Langbein & Skalnik allein zur internen Regelung ihrer Besitzverhältnisse am Portalprojekt gegründet. Der Konkurs der Holding habe daher nichts mit dem surfmed-Portal zu tun, das zu mehr als 90 Prozent in Besitz der Netway stehe. Das Portal, das Informationen über Gesundheit, Medizin, Wellness, Wissenschaft, Forschung, Experten-Service und Beratung bietet, werde nach dem Konkurs der Surfmed Holding bis zur Einigung mit einem neuen Partner mit "einigen Einschränkungen" mit dem bisherigen Redaktionsteam weiterbetrieben. Ob Netway auch künftig noch mit Langbein & Skalnik zusammenarbeiten werde, hänge u.a. vom neuen Partner ab und sei daher noch offen. (APA)