Linz - Eine große Mehrheit der Österreicher tritt dafür ein, dass an der Entwicklung einer "Pille für den Mann" weiter gearbeitet werden soll. Aber bei der Bereitschaft, sie auch zu gebrauchen, teilen sich die Meinungen. Frauen glauben weniger an die Pille Vor allem Frauen glauben nicht daran, dass sie sich am Markt durchsetzt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes "market", das am Donnerstag veröffentlicht wurde. 72 Prozent befürworten Produkt Insgesamt 400 für die Gesamtbevölkerung repräsentativ ausgewählte Personen wurden bundesweit zum Thema "Pille für den Mann" befragt. 72 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass an der Entwicklung eines solchen Produktes weiter gearbeitet werden sollte. 20 Prozent waren nicht dafür, acht Prozent hatten dazu keine Meinung. Geringe Nebenwirkungen sind Bedingung Insgesamt 39 Prozent waren davon überzeugt, dass die "Pille für den Mann" am Markt ankommen würde, wenn es gelänge, ein derartiges Präparat mit geringen Nebenwirkungen zu entwickeln. Dabei waren die Männer zu 49 Prozent optimistisch, die Frauen aber nur zu 29 Prozent. Insgesamt 51 Prozent glaubten hingegen nicht, dass so ein Produkt Chancen am Markt hätte. Zehn Prozent machten dazu keine Angaben. 46 Prozent Bereitschaft 43 Prozent aller Befragten würden in ihrer Partnerschaft von einem solchen Produkt "eher Gebrauch machen", 46 Prozent "eher nicht". Auch hiezu machten zehn Prozent keine Angaben. Männer zeigten zu 46 Prozent Bereitschaft, derartige Pillen zu verwenden, Frauen zu 41 Prozent. Ablehnung gab es bei 47 Prozent der Männer und bei 46 Prozent der Frauen. (APA)