Kultur
Dialog mit Osteuropa in Innsbruck
Morak präsentierte Mischung aus Wirtschaft und Kulturpolitikern
Wien -
Als "Einladung zu einem sehr informellen, aber substantiellen
Dialog" zwischen der Wirtschaft einerseits sowie Künstlern und
Kulturpolitikern der mittel- und osteuropäischen Staaten andererseits
ist eine Veranstaltung zu verstehen, die Kunststaatssekretär Franz
Morak am Donnerstag
bei einem Pressegespräch in Wien präsentierte.
Zwischen 14. und 18.
November wird in Innsbruck eine Kulturministerkonferenz abgehalten,
bei der Erfahrungen in der Zusammenarbeit zwischen Kunst und
Wirtschaft ausgetauscht werden sollen. Begleitet wird dieses Seminar
von einer Ausstellung moderner osteuropäischer Kunst aus den
Sammlungen der Moderna galerija Ljubljana in der Orangerie des
Innsbrucker Kongreßhauses sowie einer nach Wiener Vorbild
veranstalteten, privat gesponserten Hotel-Galerienmesse mit osteuropäischen Galerien.
Morak gab sich erfreut darüber, dass bereits Delegationen
aus 18 Staaten (darunter die Kulturminister aus Bosnien-Herzegowina,
Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Estland, Zypern und Litauen) ihre
Teilnahme zugesagt haben.
Von Wirtschaftsseite werden Vertreter u.a.
von BMW, Siemens, Telekom Austria, Bank Austria und Swarovski
erwartet. "Mir scheint das eine gute Mischung zu sein", so Morak,
"ich habe Bedacht darauf genommen, dass es Firmen sind, die schon
Erfahrung haben in diesen Ländern."
Nach der "tolle Präsentation
an einem neuralgischen Punkt" in
Shanghai, bei der es laut
Morak "abgegangen" sei, ginge man nun an das nächste Thema heran: "Kontakt und Kennenlernen
mit unseren Nachbarn, nicht nur in Wien, sondern auch in den
Bundesländern." (APA)