Jerusalem - Nach der Ermordung einer 39 Jahre alten israelischen Siedlerin am Freitagnachmittag haben israelische Soldaten zwölf Palästinenser festgenommen und mindestens zwei Häuser zerstört. Die nächtliche Aktion erfolgte in dem Dorf Arakeh in der Nähe von Jenin im Norden des Westjordanlandes, berichtete Radio Israel. Die Festgenommenen sollen sich an Angriffen auf israelische Ziele beteiligt haben. Eines der Häuser soll einem Fatah-Mitglied gehört haben, das zwei Zivilisten und einen Soldaten erschossen haben soll, bevor es selbst vor rund einem Monat von israelischen Polizisten erschossen wurde. Unterdessen tauchte in Jenin ein Flugblatt der Palästinenserorganisation Fatah auf, in dem es hieß, die Tötung der 39-jährigen Siedlerin sei aus Vergeltung für den Tod von zwei Fatah- Mitgliedern in den Tagen zuvor erfolgt. (APA/dpa)