Neu Delhi - In Südindien sind 1.000 Menschen festgenommen worden, weil sie verbotenerweise in der Öffentlichkeit geraucht haben. Die Polizei erwischte die Raucher unter anderem auf Markplätzen in Madras. Gegen Geldstrafen von umgerechnet bis zu 500 Rupien (11,7 Euro/160 S) wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt, berichtete die indische Nachrichtenagentur UNI am Freitag. Das höchste Gericht in Neu Delhi ordnete Anfang November an, den blauen Dunst aus Krankenhäusern, Schulen und Hochschulen, Bibliotheken, Gerichten und öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbannen. In Indien sterben jährlich schätzungsweise 800.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. (APA/dpa)