Nürnberg/Frankfurt - Die Börsenkrise und die damit verbundene Unsicherheit der Anleger machen dem deutschen Discountbroker Consors weiter schwer zu schaffen: In den ersten neun Monaten sank die Zahl der ausgeführten Aufträge um 40 Prozent auf insgesamt 5,6 Millionen. Wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte, halbierte sich zudem nahezu das verwaltete Vermögen. Insgesamt fuhr Consors in den ersten neun Monaten einen Nettoverlust von 61 Mill. Euro (839 Mill. S) ein. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen dagegen noch einen Gewinn von 11,7 Mill. DM (5,98 Mill. Euro/82,3 Mill. S) erzielt. Wegen der Flaute im Aktienhandel mit Privatkunden sollen bis Jahresende 300 Stellen gestrichen werden. (APA)