Eröffnet die Medienzukunft neue Karrierechancen, verbunden mit neuer Lebensqualität? Oder werden die Anforderungen in Richtung "schneller, besser, billiger" gehen – und diese Erwartungen dämpfen? Medienfrauen, aber auch die Medien selbst, sind vor neue Herausforderungen gestellt. Wie gut sind Journalistinnen dafür gerüstet? Wird die Chance der ersten Stunde genützt – oder nehmen auch hier die Mechanismen von Verhinderung und Selbstverhinderung ihren Lauf? Schreiben alleine ist nicht mehr genug. Moderation und Kameratauglichkeit, technisches Know how und HTML-Kenntnisse, Medienrecht am jeweils aktuellen Stand, online-Verfügbarkeit oder die Bewertung von Soft Skills haben die Latte höher gelegt; Professionalisierung und Qualifizierung sind vorangeschritten. Welche Auswirkungen hat das für die Karriereplanung einzelner Frauen und ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dadurch leichter oder noch schwerer geworden? Viele dieser Fragen werden beim – nunmehr vierten – Österreichischen Journalistinnenkongress besprochen. Aus den vergangenen Kongressen ist bekannt: mehr Kommunikation, mehr Erfahrungsaustausch und Diskussion, mehr Mentoring und mehr Selbstvertrauen könnten viel bewegen. Das Programm
  • 11:00 Uhr: Impulsstatements von Karin Wessely (Abschreiben online) Marina Hahn (doppelt belastet), Alexandra Sock (Zusatzqualifikation) Christine Hapala (Angestellte oder freie Journalistinnen)

  • ab 13.30 Workshops
    A: Sichheit im www, Contentpiraterie: Wessely, Ingrid Korinek (apa) Lydia Ninz (STANDARD) und Waltraud Kaserer (Chefin Aussenpolitik, Welt am Sonntag)
    B: Zeitmanagemet: Marina Hahn, Isabella Schnabel, Marga Swoboda, Conny Bischofsberger
    C: Zusatzqualifikation: Alexandra Sock, Brigitte Handlos (ORF)Bettina Unger, Barbara Hafok
    D: Angestelle vs freie: Christine Hapala, Martina Eschelmüller, Christine Dobretsberger, Sabine Lintschinger

  • 16.30 Präsentation der Workshopergebnisse (Ninz, Swoboda, Handlos,Lintinscher)

  • 17.15: Plenum: Frauen die sich trauen mit Rubina Möhring (Reporter ohne Grenzen) und Livia Klingl (Krisenjournalistin, Chefin Kurier Außenpolitik)

  • 19.00 Uhr: Podiumsdiskussion zur Medienzukunft: Schneller, besser, billiger? mit Christiane Friedmann, Tatjana A. Halek, Therese Hofbauer, Sissy Mayerhoffer, Renate Schreiber und Astrid Zimmermann (STANDARD) Moderation: Maria Rauch-Kallat

    Die Diskussion kann auch von NichtteilnehmerInnen besucht werden. (red)