Ein französisches Forscherteam der Ecole Nationale Supérieure de Techniques Avancées in Palaiseau konnte den Nachweis für die Lösung eines grundlegenden Problems für die Entwicklung von optischen Computerchips erbringen, der so genannten "Selbstfokussierung von Laserstrahlen" in Materie. Ein Schritt in die Computerzukunft Für die Entwicklung von optischen Chips war bislang die Streuung von Laserstrahlen in Materie zu groß um präzise damit arbeiten zu können. Ein Nachweis, dass energiereiche Laserstrahlen mit einem Durchmesser von wenigen Mikrometern ohne Verbreiterung ihres Durchmessers Materie durchbringen können, konnte bislang nicht erbracht werden. Die französischen Forscher konnten durch Anpassung der Energie und des Durchmessers des Laserstrahls einen 160 Femtosekunden Laserimpuls durch einen Glasblock zu bewegen. Den Erfolg des Experiments führen die Forscher auf die so genannte Selbstfokussierung von Laserstrahlen zurück. Dieser wird offensichtlich durch eine Änderung im Brechungsindex der Materie in der Nähe des Laserstrahls erreicht und verhindert eine Verbreiterung des Laser-Durchmessers. Experten sehen in dem Nachweis einen ersten Schritt in Richtung optische Computerchips. (red)