Innsbruck - Der bei dem tödlichen Trainingsunfall von Ski-Weltmeisterin Regine Cavagnoud schwer verletzte deutsche Trainer Markus Anwander befindet sich auf dem Wege der Besserung. Der Nachwuchs-Coach des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) ist aus dem künstlichen Tiefschlaf erneut erwacht. "Er befindet sich in der Aufwachphase", teilte Wolfgang Koller, Leiter der traumatologischen Intensivstation der Universitätsklinik Innsbruck, am Mittwoch mit. Am Wochenende hatte ein bakterieller Infekt den Genesungsprozess des 40-Jährigen behindert. Verzögerung durch Infekt "Der Infekt hat ihn um eine Woche zurückgeworfen", sagte Koller. Anwander muss noch mindestens bis zum Ende dieser Woche auf der Innsbrucker Intensivstation bleiben. Eine angekündigte Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft kann laut Koller somit frühestens kommende Woche erfolgen. Die Innsbrucker Behörde ermittelt seit dem Unfall wegen Fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt. Der DSV-Trainer hatte sich bei dem fatalen Zusammenstoß auf dem Pitztalgletscher am 29. Oktober schwere Kopf- und Wirbelverletzungen zugezogen. Die Französin Regine Cavagnoud war während eines gemeinsamen Trainings auf der Piste mit Anwander zusammengeprallt und zwei Tage später an ihren Verletzungen gestorben. (APA/dpa)