Wien - Jährlich sterben etwa 50.000 Menschen in Europa bei Verkehrsunfällen, mehr als 150.000 bleiben für den Rest ihres Lebens stark behindert. Die Initiative "Rotes Dreieck" veranstaltet am 18. November 2001 um 16.00 Uhr eine Gedenkfeier für Opfer in der Wiener Votivkirche. Vertreter aller Glaubensrichtungen gedenken gemeinsam den Betroffenen. An die toten Unfallopfer soll ein Lichtermeer von 950 Kerzen erinnern, hieß es in einer Aussendung. "Das Leidensausmaß ist in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt und kann nur von direkt Betroffenen nachempfunden werden", so die Organisation. Der Gedenktag soll an die unschuldigen Opfer gemahnen und die potenziellen Täter vor einem leichtsinnigen Verhalten warnen. Das Rote Dreieck wurde 1993 auf Initiative des Kuratorium für Verkehrssicherheit gegründet und ist Mitglied der Organisation F.E.V.R. (Federation Europeene des Victimes de la Route). In Europa wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November der Straßenverkehrsopfer gedacht. (APA)