Sevilla - Nach dem Busunglück mit 19 Toten in Südspanien ist der Lenker des Reisebusses festgenommen worden. Er hatte nach dem Unfall den Fahrtenschreiber aufgebrochen und die Tachoscheibe eingesteckt. Wie die Polizei am Donnerstag in Sevilla mitteilte, zeigte der Fahrtenschreiber an, dass der Bus die zugelassene Höchstgeschwindigkeit um 15 Kilometer in der Stunde überschritten hatte. 19 Tote, 24 Verletzte Der Bus war am Mittwoch bei der Ortschaft Villarrasa in der Provinz Huelva von einer Landstraße abgekommen und umgestürzt. 19 Insassen wurden getötet und 24 verletzt. Der Fahrer blieb unverletzt. Bei den Opfern handelte es sich um eine Gruppe spanischer Rentner. Der Unfall war das schwerste Busunglück seit über einem Jahr in Spanien. (APA/dpa)