Wien - Das börsenotierte Wasseraufbereitungsunternehmen BWT, Mondsee/Oberösterreich, hat am Freitag die in der Vorwoche bekannt gegebenen Ergebnisse für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 2001 bestätigt. Von Jänner bis Ende September verbesserte BWT das Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 19,9 (1-9/2000: 17,7) Mill. Euro, das Ergebnis nach Steuern fiel mit 12 (11) Mill. Euro um 9 Prozent besser aus. Der Umsatz lag mit 311,3 Mill. Euro um 10 Prozent über dem Vergleichswert von 282,3 Mill. Euro, geht aus einer Ad-hoc-Mitteilung hervor. Der Gewinn je Aktie ist gegenüber der Vorjahresperiode um 6 Prozent auf 0,61 Euro gesunken. Das Ergebnis sei durch drei Mill. Euro Restrukturierungsaufwand belastet, so das Unternehmen. Restrukturierungsaufwendungen belasten derzeit das Unternehmen Mit Restrukturierungsaufwendungen von 6 Mill. Euro, die je zur Hälfte das dritte und das vierte Quartal belasten, schaffe BWT die organisatorische Basis für eine dynamische Internationalisierung in den fokussierten Wachstumsbranchen Pharma und Biotech, Energie, Halbleiter und Elektronik, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie in der Trinkwasser- und Abwasseraufbereitung in der Kommune, außerdem werde das Gewinnwachstum in einem schwieriger werdenden Marktumfeld abgesichert. Das angepeilte Ergebnis nach Steuern wird BWT im laufenden Geschäftsjahr 2001 nicht erreichen. Anstatt der bisher geplanten 20,5 Mill. Euro werde sich das Ergebnis heuer nur auf dem Vorjahresniveau von 15 Mill. Euro (206 Mill. S) bewegen, teilte BWT bereits in der Vorwoche mit. Grund dafür seien die Einmalkosten für die Restrukturierungsmaßnahmen nach der Übernahme der schweizerischen Christ AG in Aesch/Basel. Nach der ersten Phase des öffentlichen Angebots für Christ halte BWT 93,46 Prozent der Aktien. Mit einem umfassenden Maßnahmenprogramm sollen die Synergien zwischen der Christ-Gruppe und BWT optimal genutzt werden. (APA)