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Foto: APA/Jäger
Wien - Der Wiener Altstadterhaltungsbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung Förderungen in der Gesamthöhe von 138 Mill. Schilling beschlossen. Damit sollen denkmalpflegerische Arbeiten an insgesamt 81 Objekten finanziert werden, wie die Rathauskorrespondenz in einer Aussendung am Freitag mitgeteilt hat. Bei den geförderten Bauten handelt es sich meist um Wohnhäuser in Schutzzonen - aus den Bauepochen vom Barock über die Gründerzeit bis zu Gemeindebauten der Ersten Republik. Prominentes Beispiel eines mit Hilfe des Altstadterhaltungsfonds renovierten Gebäudes ist das bereits fertiggestellte Misrachihaus auf dem Judenplatz. Für die Arbeiten wurde ein Beitrag von 7,5 Mill. S genehmigt. Nicht nur Wohnhäuser Der Beirat nimmt sich aber nicht nur Wohnhäusern an: Zu den Sakralbauten, für die Mittel für Renovierungsarbeiten genehmigt wurden, zählen unter anderem die Peterskirche (6 Mill. S für Fassadeninstandsetzung), die Karlskirche, die Lueger-Kirche auf dem Zentralfriedhof (rund 36,4 Mill. S für die bereits abgeschlossenen Arbeiten an dem wertvollen Jugendstilbau) und die Johannes-Kapelle von Otto Wagner am Währinger Gürtel. Weiters werden auch zwei traditionsreiche und denkmalgeschützte Wiener Bäder mit Hilfe des Altstadterhaltungsfonds instandgesetzt: Das Gänsehäufel (Förderung: 7,75 Mill. S) und das Krapfenwaldl-Bad (3,67 Mill. S für die Fassadeninstandsetzung). (APA)