Frankfurt - Der deutsche Online-Broker Comdirect will wie erwartet seine Auslandstöchter in Italien und Frankreich noch 2001 verkaufen und hat im dritten Quartal einen geringeren Verlust als von Analysten prognostiziert erlitten. Für 2002 hoffe die Bank auf schwarze Zahlen im Konzern, sagte Vorstandschef Bernt Weber am Freitag in Frankfurt. Im 3. Quartal wies die mehrheitlich zur Commerzbank gehörende Comdirect im Konzern einen Verlust nach Steuern von 9,591 (nach 5,343) Mill. Euro aus. Analysten hatten im Durchschnitt einen Fehlbetrag von 14,42 Mill. Euro (198 Mill. S) erwartet. Vor Steuern lag der Verlust bei 12,866 (1,160) Mill. Euro. Hier hatten die Erwartungen bei minus 19,75 Mill. Euro gelegen. Analysten begrüßten den geplanten Verkauf der beiden Töchter. Die Aktie der Bank gewann deutlich. (APA/Reuters)