Hard/St. Gallen - Der HC Hard ist der einzige österreichische Vertreter in der vierten Runde der Europacup-Bewerbe. Nach dem Ausscheiden von Bregenz (EHF-Cup) und Bärnbach/Köflach (Cup der Cupsieger) setzten sich die Vorarlberger am Samstag im Heimspiel gegen IFK Skövde HK mit 27:23 (15:11) durch und schafften es damit, den Vier-ToreRückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Dank der Auswärtstorregel steht Hard damit in der vierten Runde des Challenge-Cups. Allerdings begannen die Harder etwas nervös, das Spiel verlief zunächst ausgeglichen, bis zum 11:11 in der 24. Minute vermochte sich kein Team entscheidend abzusetzen. Aber mit einem Zwischenspurt zogen die Vorarlberger bis zur Pause auf 15:11 davon. Nach dem Wechsel allerdings holten Nilsson und Co wieder auf und kamen auf 20:19 heran, doch angefeuert von den 2.200 Zuschauern legten die Harder noch einen Gang zu und zogen auf 24:20 davon. Drei Minuten vor Schluss war der Aufstieg dann bei 27:12 praktisch gesichert, die Schweden kamen zehn Sekunden vor Ende nur mehr zum 23:27, das für Hard reichte. "Wir waren zu Beginn zwar nervös, aber mit dem großartigen Publikum im Rücken haben wir uns gefangen und ich war immer überzeugt, dass wir es schaffen werden", erklärte Coach Frank Bergemann. Bregenz knapp gescheitert Trotz eines Acht-Tore-Vorsprungs aus dem Hinspiel (29:21) blieb dem HC Bregenz gegen Otmar St. Gallen der Einzug ins Achtelfinale des Handball-EHF-Cups versagt. Die Eigenossen gewannen am Samstag das Retourmatch in der eigenen Halle mit 31:22 (17:9) und qualifizierten sich mit einem Gesamtscore von 52:51 für das Achtelfinale. "Wir haben eine Riesenchance vergeben, im Europacup weiter zu kommen", ärgerte sich Manager Roland Frühstück. Entscheidend war letztlich ein totales Blackout am Ende der ersten Hälfte, als die Gäste nach ausgeglichenem Beginn zurückfielen. St. Gallen, für das Andreas Dittert vor 3.000 Zuschauern fünf Treffer erzielte, zog in dieser Phase davon und hatten mit ihrer 17:8-Führung vorzeitig den Grundstein zum Aufstieg gelegt. Die Bregenzer hielten zwar in der Folge die Partie wieder offen, doch im spannenden Finish hatten dann die Gastgeber auch noch das nötige Glück auf ihrer Seite. Als Galic 1:30 Minuten vor Schluss auf 22:30 stellte, wären die Vorarlberger auf Grund der Auswärtstorregel weiter gewesen. Dann besiegelte aber ein Siebenmeter von Vasilakis das Out, zwei Sekunden vor Schluss traf Manhart zu allem Überfluss auch noch die Latte statt das Tor. (APA/red) EHF-Cup Herren (3. Runde Rückspiel):
  • Otmar St. Gallen - HC Bregenz 31:22 (17:9)
    St. Gallen, 3.000. Beste Werfer St. Gallen Vasilakis 7 (4 Siebener), Sotonyi 6 (1), Dittert 5, Massa 5; Scorer für Bregenz Galic 8, Barisic 6 (2), Radojicic 2, Gudelj 2, Manhart 2, M. Günther 2.

    Hinspiel 21:29 - St. Gallen mit 52:51 im Achtelfinale.

    Challenge-Cup (3. Runde - Rückspiel):

  • HC Hard - IFK Skövde HK 27:23 (15:11)
    Hard, 2.200, Jovic/Hasic (BOS). Tore: Medini 7/3, Daubeck 5, Varga 5/1, Ditzer 4, Ubozhanka 3, Friede 2, Graf 1/1 bzw. Nilsson 9/3, Källman 7, Samdahl 3, Gustavson 2, Hjorward 1, Forsmoo 1.

    Hinspiel: 28:32 - Hard beim Gesamtscore von 55:55 dank der Auswärtstorregel aufgestiegen