Je leiser die Umgebung, desto mehr nervt der PC-Lärm. Während man einen PC durch den permanenten Geräuschteppich im Büro nicht so stark wahrnimmt, kann ein Rechner zu Hause nicht leise genug sein. Das Computermagazin c't hat in seiner aktuellen Ausgabe 24/01 solche Leisetreter unter die Lupe genommen. Störend Rauschende Lüfter, pfeifende Festplattenmotoren, klackernde Positioniergeräusche der Festplattenköpfe und Vibrationen schnelldrehender Laufwerke: Das trübt nicht nur den Spaß beim Anschauen von Video-DVDs, sondern stört auch die konzentrierte Arbeit am PC - und macht im schlimmsten Fall krank. Während Anwender den PC-Lärm bisher nur durch Selbstbaumaßnahmen erfolgreich bekämpfen konnten, finden sich nun auch geräuscharme Komplettsysteme im Handel. Stand der Technik Für den nervenschonenden Büro-Einsatz taugen alle Rechner im c't-Test. "Aber keiner der Prüflinge ist so leise, wie es beim Stand der Technik eigentlich möglich wäre," stellt c't-Redakteur Christof Windeck fest. Der Test hat überdies gezeigt, dass einige Geräte nicht optimal zusammengestellt und vorkonfiguriert waren. Hier eröffnet sich eine Chance für den qualifizierten Fachhandel. Desto schneller drehen sich Lüfter Je höher die Prozessorleistung desto schneller drehen sich Lüfter und Laufwerke und desto lauter dröhnt der PC. Die Vermeidung von Lärm im Vorfeld hat sich als weit wirksamer erwiesen als seine nachträgliche Bekämpfung durch Dämmung. Daher findet man leise PCs üblicherweise nicht unter den absoluten Highspeed-Modellen, sondern in der "gehobenen Mittelklasse". Die ist für Büro-Jobs oder das Surfen im Internet aber immer noch schneller als nötig. Vorsicht Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man den leisen PC im Nachhinein auf- oder umrüsten will. "Bringt man dabei das Zusammenspiel aus Dämmung und Lärmvermeidung aus der Balance, setzt man womöglich die teuer bezahlten Lärmschutzmaßnahmen völlig außer Kraft." warnt ct.