Ökologie
2.600 Obdachlose nach Unwetter im Osten Brasiliens
Neun Menschen kamen ums Leben
Rio de Janeiro - Bei schweren Unwettern sind im Osten
Brasiliens seit dem Wochenende mindestens neun Menschen ums Leben
gekommen und rund 2.600 Personen obdachlos geworden. Mindestens drei
Menschen wurden in der Region Espirito Santo am späten Dienstagabend
(Ortszeit) noch vermisst. Das berichtete der Zivilschutz in der Stadt
Vitoria. Die Regionalregierung bat am Abend (Ortszeit) die
Zentralregierung um die Entsendung von Einheiten der Streitkräfte,
die bei den Rettungsaktionen helfen sollen.
Unter den Opfern sind den Angaben zufolge zwei kleine Kinder, die
am Dienstag bei einem Erdrutsch in einem Armenviertel der Gemeinde
Vila Valerio getötet wurden. In sechs Städten und Gemeinden wurden
der Notstand verhängt. Viele wichtige Landstraßen wurden bis auf
weiteres gesperrt, das weitere Erdrutsche befürchtete wurden. Es wird
damit gerechnet, dass die Regenfälle im gesamten Bundesland, das im
Süden an der Region Rio de Janeiro angrenzt, nicht vor Freitag
aufhören. (APA/dpa)