Berlin - Die Schauspielerin Hildegard Knef (75) braucht zur Zeit ständig eine künstliche Sauerstoffzufuhr. Sie schlafe auch nachts mit Schläuchen, sagte ihr Ehemann Paul von Schell der Berliner Tageszeitung "B.Z." (Mittwochausgabe). Sie ist wegen ihrer körperlichen Schwäche auch häufig auf einen Rollstuhl angewiesen. Angst vor einem Lebens im Rollstuhl "Wir hatten große Angst, dass Hilde für den Rest ihres Lebens im Rollstuhl sitzen muss. Doch meine Frau hat einen ungeheuren Willen. Seit ein paar Tagen steht sie aus dem Rollstuhl auf, hält sich an meinem Arm fest - und dann laufen wir 20 bis 30 Meter durch unsere Wohnung in Klein-Machnow", so ihr Ehemann. Ihren 76. Geburtstag am 28. Dezember will sie ohne Rollstuhl feiern. Knef leidet an einem Lungenemphysem, einer chronischen Aufblähung ihrer Lunge, und dadurch an Kurzatmigkeit beziehungsweise Luftknappheit. Ein Sprecher ihres Managementbüros sagte am Mittwoch, er habe die Schauspielerin noch am Vortag besucht. "Für die Krankheit, die sie hat, war sie sehr aufgeräumt und gut beieinander." Knef hatte am vergangenen Donnerstag in Berlin den ihr verliehenen Bambi nicht selbst entgegen nehmen können. (APA/dpa)