Linz/Wien - Der bei weitem größte Baukonzern Österreichs, die Bau Holding Strabag, hat in den ersten drei Quartalen 2001 etwas weniger Gewinn als im Vorjahr eingefahren. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) mit 554 Mill. S (40 Mill. Euro) leicht hinter dem Vorjahreswert von 582 Mill. S zurückgeblieben. Die Bauleistung erreichte bis Ende September 28,5 Mrd. S, in den ersten neun Monaten des Vorjahres waren noch 29,8 Mrd. S umgesetzt worden. Leistungsrückgänge am österreichischen Markt habe der Konzern durch Ausweitung der Bauproduktion im Ausland weitgehend wettmachen können, hieß es weiter. Auftragsüberhang "zufrieden stellend" Ihren Auftragsüberhang, der um fast ein Fünftel von 27 auf 31,8 Mrd. S kletterte, bezeichnet die Bau Holding Strabag als "zufrieden stellend". Das vor Kurzem akquirierte Schweizer Tunnelprojekt Amsteg im Auftragswert von rund 6 Mrd. S ist in diesem Überhang noch nicht enthalten. Auf Basis der vorhandenen Aufträge wird für das Gesamtjahr 2001 ein leicht unter dem Vorjahr liegendes Leistungsvolumen erwartet. Das Ergebnis sollte heuer trotz schwierigen Umfelds "wiederum zufrieden stellend" ausfallen. Im Jahr 2000 hatte die Bau Holding Strabag ein Betriebsergebnis von 1,20 Mrd. S und EGT von 1,16 Mrd. S erzielt. Nach Rationalisierungen beschäftigte die sechstgrößte Baugruppe Europas zuletzt insgesamt 18.612 (Vorjahr: 19.683) Mitarbeiter. (APA)