Foto:CLC/Montage
Wien/Linz - Der börsenotierte Linzer Callcenter-Betreiber und Anbieter von Kundenmanagement-Lösungen CLC, bekannt durch die private Telefonauskunft "11 88 99", hat im den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 322.000 Euro (4,43 Mill. S) erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf minus 835.000 Euro, hieß es heute, Donnerstag, in einer ad-hoc-Aussendung. Im Gesamtjahr 2001 erwarte CLC eine schwarze Null und einen Umsatz von 17 Mill. Euro. Bis September belief sich der Umsatz auf 10,96 Mill. Euro. Der Jahresüberschuss lag im Neunmonatszeitraum bei minus 606.000 Euro. Im dritten Quartal 2001 belief sich der Umsatz auf 4,13 Mill. Euro nach 4,24 Mill. Euro im zweiten Quartal. Das EBIT erreichte 100.000 Euro, das EBITDA 120.000 Euro. Die EBITDA-Marge betrug im dritten Quartal 3 Prozent. Durch die im Zuge des Börsegangs geänderte Bilanzierung gebe es keine Vergleichszahlen zum Vorjahr, hieß es aus dem Unternehmen. Umsatzanstieg erwartet Das vierte Quartal sei generell das stärkste Quartal im Kundenservice-Markt, daher erwarte CLC für die beiden Geschäftsbereiche Directory Services (Auskunftsdienst) und integrierte Customer Care-Lösungen einen deutlichen Umsatzanstieg in diesem Quartal. Schwerpunkt der kommenden Monate sei die Integration des Anfang November übernommenen deutschen Customer Care-Anbieters Camelot und die Bündelung der gemeinsamen Vertriebsaktivitäten. In Polen habe CLC indes seine Präsenz neben der bestehenden Tochtergesellschaft in Warschau durch den Aufbau eines Vertriebsbüros in Krakau verstärkt. In Tschechien wurde der Markteintritt vorbereitet und ein Vertriebsbüro in Prag eingerichtet. (APA)