Wien - Österreichs Chancen auf zwei Plätze in der Qualifikation für die Champions League 2003/04 sind gestiegen, da die Schweizer Klubs am Donnerstag mit dem 0:0 Servettes gegen Hertha BSC nur einen Punkt holten. Grasshoppers Zürich musste sich daheim Leeds United 1:2 geschlagen geben. Beide eidgenössischen Teams sind damit im Kampf um den Aufstieg Außenseiter, müssten aber im weiteren Verlauf des Bewerbes noch zumindest drei Siege und ein Remis erreichen, um Österreich in der maßgeblichen UEFA-Fünfjahres-Wertung zu überholen. Leeds unbarmherzig Die Niederlage der Grasshoppers war allerdings unverdient. Die Gastgeber waren 70 Minuten lang mit gutem Spiel und nach dem 1:0 durch Chapuisats heuer fünftes Europacup-Tor auf der Siegesstraße. Nachdem Nunez für die Züricher einen Hand-Elfmeter vergeben hatte, schlugen die Engländer durch einen Freistoß von Harte und einen Abstauber durch Smith ebenso unbarmherzig wie unerwartet zurück. Freiburg stark, Inter unglücklich, Milan souverän Freiburg gefiel in Rotterdam gegen das favorisierte Feyenoord mit einer großartigen kämpferischen Leistung, in der 82. Minute schoss Ono aber doch noch den Siegestreffer der Niederländer. Unterschiedlich schlugen sich die Mailänder Klubs. Inter verlor bei Ipswich durch ein Kopftor des eingewechselten Armstrong (78.) 0:1, AC Milan setzte sich daheim gegen Sporting Lissabon durch Tore von Schewtschenko und Inzaghi 2:0 durch. Die Italiener verzeichneten zudem einen Stangenschuss. Manninger musste einmal hinter sich greifen Alexander Manninger als einziger verbliebener Österreicher im Bewerb bezog mit Fiorentina gegen Lille eine 0:1-Heimniederlage. Der ÖFB-Team-Goalie spielte durch und musste sich Daqui Bakari (24.) geschlagen geben. AEK Athen führte gegen Liteks Lowetsch nach 21 Minuten bereits 3:0, musste sich aber schließlich mit einem 3:2 begnügen. Bei Glasgow Rangers gegen Rapid-Bezwinger Paris Saint Germain fielen keine Tore. (APA/SIZ/dpa/Reuters)