Düsseldorf - In den Schlafzimmern könnte es künftig deutlich ruhiger werden. Dafür soll ein neues Verfahren zur minimalinvasiven chirurgischen Behandlung des lästigen und für den Partner meist Schlaf raubenden Schnarchens sorgen. Wie auf der Internationalen Fachmesse "Medica" in Düsseldorf erläutert wurde, wird mittels einer Sonde eine Radiofrequenz in den weichen Gaumen eingeführt. Überflüssiges Gewebe, das in der Regel das Schnarchen auslöst, wird dabei zerstört. Nach Angaben der Erfinderfirma Select Medizin-Technik Sutter strafft sich der Gaumen, so dass seine geräuschvollen Vibrationen verschwinden. Wie die Veranstalter der Messe mitteilten, kann der Eingriff bei örtlicher Betäubung ambulant in der Praxis des HNO-Arztes erfolgen. (APA/AP)