Baierbrunn - Nur noch eine von sieben Blondinen ist eine echte. Natürliches Blond werde immer seltener, sagte Professor Friedrich Rösing, Anthropologe an der Abteilung Humangenetik der Universität Ulm, der "Apotheken Umschau". So waren vor 50 Jahren 40 Prozent der Menschheit blond, heute sind es aber nur noch 14 Prozent. Von einem Aussterben der blonden Haarfarbe könne aber keine Rede sein Von einem Aussterben der blonden Haarfarbe könne aber keine Rede sein, betonte Rösing. Denn die Gene verschwänden nicht. Der Rückgang des Blonden liege an der Dominanz der dunklen Haarfarben. In der Dritten Welt und auch in Europa hat die Mehrheit dunkle Haare. Der Professor prognostiziert ein Ende dieser Entwicklung: "Mit der Industrialisierung der Dritten Welt wird die Bevölkerungsexplosion ein Ende haben. Und damit auch das Vordringen schwarzer Haare." Das könne aber noch mindestens 50 Jahre dauern. (APA/AP)