Der Rollentausch des großsprecherischen Bauers Darry Berrill mit seiner Frau Lizzy beginnt simpel, gewinnt aber dann über siebzig Minuten an Witz. Einen ganzen Schub davon verpasst Ludwig Kaschke dem Spiel. Der kurzsichtige Nachbar Barry Derrill, den er reichlich komisch verkörpert, beschert dem von Georg Kusztrich und Christina Saginth anfangs noch etwas trocken abgespulten Gang der Ereignisse auch im übertragenen Sinn nicht wenig Rasanz.
Und da spielt es dann eben keine besondere Rolle mehr, dass sich mittlerweile doch wohl kaum noch irgendein Mann tatsächlich so doof beim Geschirrspülen anstellt wie O'Caseys Held. Die Teller fliegen zu neuen Zielen. Es scheint, dass Frauen die Jobs, die ihnen zufallen, im Großen und Ganzen erledigen. Und es scheint, dass es eine Domäne der Männer ist, den Karren in den Dreck zu fahren, das Ölfass zum Überlaufen zu bringen, obwohl es nur halb voll ist; mit anderen Worten: das wirkliche, unwiderrufliche Chaos herbeizuführen.