Phnom Penh - Zum zweiten Mal in dieser Woche hat ein Feuer in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh ein von Vietnamesen bewohntes Wohnviertel zerstört. Nach Schätzungen der Polizei wurden in der Nacht zum Mittwoch rund 1000 Familien obdachlos, ein Mensch starb. Mehrere hundert Häuser fielen den Flammen zum Opfer. Die Brandursache war unklar. Bereits am Montag hatte ein Feuer fast 2000 Häuser eines von Vietnamesen bewohnten Armenviertels zerstört. Die Feuerwehr konnte am Mittwoch in den engen und von flüchtenden Menschen überfüllten Straßen nur wenig ausrichten. Lediglich eine Hand voll Feuerwehrfahrzeuge war im Einsatz, während der Brand offensichtlich außer Kontrolle geriet. Die Bewohner der überwiegend aus Holz gebauten Häuser flüchteten mit ihrer Habe vor den bis zu 30 Meter hohen Flammen. (APA/dpa)