Die auf Management- und Technologieberatung spezialisierte Österreich-Tochter des deutschen Consultingunternehmens Diebold will nach einer wechselvollen Vergangenheit kräftig expandieren. Binnen zweier Jahre sollen die Zahl der Mitarbeiter auf rund 30 verdoppelt, der Kundenkreis erweitert und der Umsatz kräftig gesteigert werden, so der Geschäftsführer der Diebold GmbH, Christian W. Pech, in einer Pressekonferenz. Pech (46) ist seit Anfang Oktober für Diebold Österreich zuständig und möchte insbesondere die Technologieberatung forcieren. "Eine der großen Stellschrauben, wo man Kosten optimieren kann, ist der Bereich der Informationstechnologie", sagte Pech. "Und dort können wir unsere Stärken ausspielen." Synergien schöpfen will Pech aus der gesellschaftsrechtlichen Verbandelung mit der Deutschen Telekom. Diese hat ihre IT-Aktivitäten im Vorjahr mit dem DaimlerChrysler-Systemhaus Debis zusammengespannt, dem bisherigen Hauptanteilseigner von Diebold. In Wien sind Diebold und T-Systems, so der Name des Gemeinschaftsunternehmens, auch räumlich näher gerückt: Beide haben sich im selben Stock eines Bürogebäudes in der Lasallestraße im zweiten Bezirk eingemietet. Mit 15 Mitarbeitern will Diebold heuer in Österreich rund vier Mio. EURO umsetzen. Insgesamt beschäftigt die Diebold Gruppe 320 Mitarbeiter, die 60 Mio. EURO umsetzen. (stro)