Graz/London - Der A1-Ring in Spielberg ist zumindest bis 2006 Schauplatz von Formel-1-WM-Läufen. Die Verlängerung des 2002 auslaufenden Vertrages um weitere vier Jahre ist am Freitagabend unter Dach und Fach gebracht worden, wie A1-Ring-Manager Hans Geist und die steirische Landeshauptfrau Klasnic am Samstag mitteilten. "Mit dem Grand Prix bis 2006 ist die Steiermark weiter das Sport-, Auto- und Tourismusland Nummer eins", freute sich Klasnic über die guten Nachrichten aus der Formel-1-Zentrale von Bernie Ecclestone in London. Neuer Organisator Schon im kommenden Jahr wird erstmalig ein österreichischer Veranstalter das heimische Megaereignis organisieren, und nicht mehr wie bisher die Agentur "Allsport". Das garantiert laut Klasnic eine maximale Wertschöpfung in der Steiermark, weil sich viele zusätzliche wirtschaftliche Chancen für das Land eröffnen, weitere starke regionalpolitische Impulse gegeben werden und so das Geld im Land bleibt. "Mehr Arbeit" "Wir haben eine solche Lösung angestrebt", lautete der zufriedene Kommentar von A1-Ring-Manager Geist. "Natürlich bedeutet diese nun viel mehr Arbeit für uns, aber damit haben wir nun mehr finanzielle Mittel und gesteigerte Möglichkeiten, mit Marketing-Maßnahmen noch mehr Zuschauer zur Formel 1 nach Spielberg zu locken." Der Wunsch, auch künftig als erster "deutschsprachiger" Grand Prix im Mai im Formel-1-Kalender aufzuscheinen, wurde im neuen Vertrag ebenfalls berücksichtigt. Damit ist eine optimale Nutzung der Tourismuskapazitäten in der Region gesichert. "Steiermark als dynamischer Standort" "Der Formel-1-Grand-Prix von Österreich in der Steiermark ist - nicht allein unter den Sport-Topereignissen - unser Schaufenster in die Welt und festigt und sichert das Image der Steiermark als dynamischer Standort, als ein Produktionszentrum gerade auf dem automotiven Sektor und als High-Tech-Schmiede im Bereich der Motorentwicklung", bekräftigte Klasnic. (APA)