München - Die ABN Amro Bank AG Deutschland hat am Freitag der Kinowelt Medien AG per Faxschreiben mitgeteilt, dass sie einen Insolvenzantrag über das Vermögen der Kinowelt gestellt hat. Kinowelt bedauert den Schritt der Bank und wird in Gesprächen noch versuchen, eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen. Kinowelt ist diesbezüglich auch mit der bayerischen Regierung in Kontakt. Die niederländische ABN Amro Bank hatte zum 28. November 2001 die Kredite gekündigt. Kinowelt sieht sich nicht in der Lage, den Betrag zu diesem Termin aufzubringen. Ende September hatte die Kinowelt Medien AG ihre wenig erfreulichen Halbjahreszahlen vorgelegt. Das EBIT lag bei minus 161,9 Mio. Euro. Der Umsatz des ersten Halbjahres lag bei 118,6 Mio. Euro und damit um 6,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. (pte)