Wien - Der am Frankfurter Neuen Markt notierte Wiener
IT-Dienstleister Beko hat in den ersten neun Monaten des laufenden
Jahres 2001 das Betriebsergebnis (EBIT) von 700.000 Euro auf 1,7
Mill. Euro verbessert, hieß es am Freitag in einer Ad-hoc. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) drehte von minus 4
Mill. Euro auf plus 2,6 Mill. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 14
Prozent auf 64 Mill. Euro.
Die EBIT-Marge verbesserte sich von 1,2 Prozent auf 2,6 Prozent.
Das Ergebnis je Aktie stieg von minus 0,53 Euro auf plus 0,30 Euro.
Abgeschwächtes Wachstum werde sich fortsetzen
In Folge der weltweiten Wirtschaftsabschwächung werde sich bei den
vollkonsolidierten Beteiligungen der börsenotierten Beko Holding das
abgeschwächte Wachstum bei Umsatz- und Ertrag, das Ende des zweiten
Quartals begonnen und im dritten Quartal verstärkt aufgetreten sei,
weiter fortsetzen, teilte der IT-Dienstleister weiter mit.
Die Beko Ing. P. Kotauczek GmbH, eine 100-Prozent-Tochter des
börsenotierten IT-Dienstleisters Beko, steigerte bis September 2001
das Betriebsergebnis (EBIT) um 85 Prozent, das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wuchs um 88 Prozent. Der Umsatz
war hingegen rückläufig, was vorerst so bleiben werde, teilte Beko
weiter mit.
Die ungarische Tochter Beko Engineering Kft. steigerte den Umsatz
um 59 Prozent. Die tschechische Tochter, Beko Engineering spol. sro,
verbesserte den Umsatz um 266 Prozent, hieß es.
Offert.com Internet Services AG steigert Anzahl registrierter Anbieter
Bei der Offert.com Internet Services AG, an der die Beko 66,25
Prozent hält, stieg die Zahl der registrierten Anbieter im 3. Quartal
gegenüber dem 2. Quartal 2001 um 700 Prozent auf 10.000, hieß es
weiter. Die Pallas Soft AG, an der die Beko 51 Prozent hält, liege
bei Umsatz und Ertrag stark hinter Plan. Kostensenkungsmaßnahmen
seien bereits eingeleitet worden.
Die CLC AG, an der die Beko 18,64 Prozent hält, habe das geplante
Umsatzvolumen erreicht und ihre Aktivitäten in Ungarn und Tschechien
verstärkt. Im Oktober hat die CLC den deutschen Call Center-Betreiber
Camelot übernommen. Die AC-Service AG, an der die Beko mit mehr als
25 Prozent beteiligt ist, habe die positive Geschäftsentwicklung
fortgesetzt und sowohl bei Umsatz als auch bei EBIT zugelegt.
Die TeleTrader.com Software AG werde den Bereich Forschung und
Entwicklung noch stärker forcieren, um den Ausbau der Produkte
konsequent weiter zu führen. Die Sybase EDV-Systeme GmbH entwickle
sich plangemäß. Mit dem Aufbau der Abteilung für "e-Business und
Unternehmensintegration" werde im 4. Quartal begonnen. (APA)