Paris - Die französische Regierung hat am Freitag die Bedingungen für eine neue Vergaberunde für zwei weitere UMTS-Mobilfunklizenzen bekannt gegeben. Neben einem Festpreis von 619 Mill. Euro (8,5 Mrd. S) pro Lizenz müssten die UMTS-Mobilfunk-Betreiber jährlich ein Prozent der Erlöse als Abgabe an den Staat zahlen, teilte die Regierung in Paris mit. Früheren Angaben der französischen Regulierungsbehörde für den Telekommunikationsmarkt zufolge soll die zweite Vergaberunde für die Mobilfunk-Lizenzen der nächsten Generation Anfang Jänner starten. Von den ursprünglich vier Interessenten für eine UMTS-Lizenz hatten im Mai 2001 lediglich Orange und SFR eine Lizenz erworben. Die übrigen Interessenten Bouygues und das Konsortium Telefonica/Suez hatten sich gegen einen Erwerb entschieden. Zum Teil prüfen die Unternehmen eine Beteiligung an dem zweiten Vergabeverfahren. (APA/Reuters)