Graz/Oberwaltersdorf - Die Entwicklung eines neuen, sicheren Flüssigwasserstofftanks haben sich die BMW Group und Magna Steyr zum Ziel gesetzt. Am diesjährigen CleanEnergy Partner Forum 2001 in München wurde der entsprechende "Letter of Intent" am unterzeichnet. Mit eingebunden werden sollen auch Experten von der steirischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research. Die Aufgabe für die Magna Steyr-Ingenieure besteht darin, ein Tanksystem zur Serienreife zu entwickeln, in dem flüssiger Wasserstoff superisoliert bei einer Temperatur von minus 253 Grad Celsius gespeichert wird, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Magna Steyr AG. Im Institut für Energieforschung arbeite man bereits an einem Prototypen des Tankstoffbehälters, hieß es von Seiten des Joanneum Research. Im Gespräch sind auch Forschungsaufträge an das Institut für Sensorik der Forschungsgesellschaft. "Der Weg in die Wasserstoffgesellschaft ist unumkehrbar", so Burkhard Göschl, der Entwicklungsvorstand der BMW AG. "Wir gehen aus der Fahrzeugforschung mit dem Wasserstoff in die Serienentwicklung", erklärte der BMW-Sprecher: Noch im Produktionszyklus des neuen 7ers sollen Wasserstofffahrzeuge in den den Handel kommen. Für diesen Sprung in die Serie braucht der Autohersteller allerdings auch die Unterstützung seiner Partner in der Zulieferindustrie. Bei der Industrialisierung der Wasserstoffindustrie holt sich die BMW Group Know-how bei Zulieferern wie Magna Steyr. (APA)