Nur noch wenige Wochen sind es, bis der Euro in
Kassen und Geldbörsen klimpert. In dieser letzten Phase der
Währungsumstellung sollten auch private Computer-Anwender darauf
achten, dass der heimische PC fit für den Euro ist. Die Zeitschrift
"
PC-Welt
" gibt in ihrer neuen Ausgabe Hinweise und Tipps zum PC-Check:
Erkennen und konfigurieren
Um das neue Währungssymbol zu akzeptieren, muss die betreffende
Windows-Version in den Ländereinstellungen (Systemsteuerung) das
¤-Zeichen erkennen und konfigurieren können. Dazu müssen die Eingabe
per Tastatur, die Darstellung am Bildschirm und Ausgabe im Drucker
möglich sein. Wer Windows 98, ME, 2000 oder XP benutzt, hat bereits
ein Euro-fähiges Betriebssystem auf dem Rechner. Ausnahme: In der
ersten Version von Windows 98 (Build 4.10.1998) muss das
Währungssymbol per Hand nachgetragen werden.
Probleme
Bei Benutzung eines Euro-fähigen Windows-Betriebssystems kann der
Anwender davon ausgehen, dass die meisten Programme ebenfalls bereits
angepasst wurden. Dennoch können Schwierigkeiten auftreten, berichtet
PC-Welt: So geht das EURO-Zeichen zuweilen verloren, wenn
Dokumente zwischen mehreren Textverarbeitungen ausgetauscht und dabei
konvertiert werden. Besonders MS-Office-Anwendungen haben beim Import
Probleme, denn einige Word-Versionen erkennt keine Euro-Zeichen, die
etwa in Nur-Text-Dateien enthalten sind. Auch Dateien früherer
Versionen lassen sich nicht immer fehlerfrei importieren, stellt die
Zeitschrift fest. Darüber hinaus enthalten nicht alle Schriftarten
überhaupt das Zeichen für die neue Währung.
Ausschreiben
Für Mail-Programme gilt: Neben den genannten Voraussetzungen
(Euro-fähiges Windows und entsprechende Schriftart) muss sowohl das
sendende als auch das empfangende Programm das ¤-Symbol richtig
interpretieren können. In den meisten Fällen kann der Anwender davon
ausgehen, dass dies der Fall sein wird. Wer ganz sicher gehen will,
kann das Zeichen als "EUR" abkürzen oder direkt als "Euro"
ausschreiben.