Tirschenreuth/Bärnau - Bei einem schweren Busunglück am deutsch-tschechischen Grenzübergang Mähring sind Sonntag in der Früh 40 Menschen verletzt worden, davon 13 schwer, drei von ihnen befanden sich in Lebensgefahr. Bei Eisglätte hatte der Busfahrer kurz hinter dem Grenzübergang in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der Bus mit insgesamt 50 Insassen rutschte über die entgegengesetzte Fahrbahn und kippte in den Straßengraben. Die Gruppe aus Feucht bei Nürnberg war auf dem Rückweg von einem Spielcasino-Besuch im tschechischen Marienbad. Die Rettungsarbeiten wurden nach Angaben der Polizei durch die Eisglätte stark behindert. So konnten Polizei und Rettungswagen erst nach Einsatz des Winterdienstes zum Unfallort vordringen. Ein Verletzter musste mit Schneidgeräten aus dem Bus befreit werden. Der Fahrer selbst wurde bei dem Unglück nur leicht verletzt. Nach Angaben der Polizei war der Mann nicht mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kurve gefahren. Schuld an dem Unfall seien allein die Witterungsverhältnisse gewesen. (APA/dpa)