Die Deutsche Telekom AG Bonn, darf nach Informationen der "Welt am Sonntag" angesichts der weit verbreiteten Mobiltelefone in großem Umfang unrentable Telefonzellen abbauen. Unter Berufung auf einen vergangene Woche vom Beirat der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gefassten Beschluss berichtete die Zeitung, ab dem nächsten Jahr könnten an 7500 Standorten herkömmliche Telefonzellen durch so genannte Basistelefone ersetzt werden. Aber auch dieses billige Basistelefon solle nicht mehr flächendeckend eingesetzt werden. Dem Bericht des Regulierers zufolge würden derzeit jährlich etwa 7000 öffentliche Telefone ersatzlos gestrichen, hieß es weiter. Von einem Gesamtbestand von derzeit 128.000 Telefonzellen würden 35.000 Standorte als "extrem unwirtschaftliche" gelten, hieß es in dem Bericht weiter. Eine herkömmlich Telefonzelle koste mit Bodenplatte 15.000 Mark und der monatliche Unterhalt etwa 750 Mark. Das neue Basis-Telefon, das etwa an Laternenpfähle angebracht werde, koste dagegen nur 500 Mark.(APA)