Wien - Der am Frankfurter Neuen Markt notierte Wiener E-Business-Berater Blue C hat in den ersten drei Quartalen 2001 den Umsatz um 32 Prozent auf 4,01 Mill. Euro (55,2 Mill. S) gesteigert, hieß es am Montag in einer Ad-hoc-Aussendung. Der Verlust beim Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Minderheitenanteilen (EBIT) vergrößerte sich im gleichen Zeitraum von 9,2 Mill. Euro auf 13,9 Mill. Euro. Bereinigt um die einmaligen Restrukturierungskosten erhöhte sich der EBIT-Verlust für die ersten neun Monate 2001 um 5,7 Prozent auf 8,7 Mill. Euro, hieß es weiter. Der Konzernverlust (nach Minderheitenanteilen) betrug in den ersten drei Quartalen 13,57 Mill. Euro nach 13,08 Mill. Euro. Die liquiden Mittel beliefen sich per Ende September auf rund 4,18 Mill. Euro. Zum 30. Juni 2001 hatten die liquiden Mittel des Unternehmens noch 6,57 Mill. Euro betragen. Personalkosten verringert Schließt man die einmaligen Restrukturierungskosten von 3,35 Mill. Euro im ersten Quartal und von 1,89 Mill. Euro im dritten Quartal aus, wurden die betrieblichen Aufwendungen in den ersten drei Quartalen 2001 um 4,36 Prozent auf 9,7 Mill. Euro gesenkt. Die Personalkosten, die im zweiten Quartal um 47 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2001 gesenkt wurden, verringerten sich im dritten Quartal weiter um 10 Prozent. Im dritten Quartal 2001 betrug der Umsatz 1,3 Mill. Euro und übertraf damit die Quartalsprognose um neun Prozent. Blue C hatte Mitte November in einer Umsatzwarnung das prognostizierte Gesamtumsatzziel für 2001 von 6,1 Mill. Euro auf 4,8 Mill. Euro nach unten revidiert. Aktie höher Die Blue C-Aktie notierte am Montag kurz vor Mittag (11:42 Uhr) bei 0,58 Euro und damit um 16 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. (APA)