Eisenstadt – Frauenlandesrätin Verena Dunst startete am Montag ein neues Arbeitsmarkt-Projekt für arbeitssuchende Frauen in der Region Mittelburgenland. „Mein Ziel ist es, Frauen mehr Chancen zu bieten, einen guten, und vor allem existenzsichernden Job zu finden. Vor allem langzeitarbeitslose Frauen und Wiedereinsteigerinnen nach der Karenz wollen wir in einem Pilotprojekt eine besondere Starthilfe in bzw. zurück in den Beruf anbieten“, erläutert Dunst. Das Projekt „start up“ fungiert als Drehscheibe zwischen interessierten Frauen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Maßnahmen Bei jeder Frau, die sich beim Projekt meldet bzw. vom AMS vermittelt wird, wird eine „Standortbestimmung“ vorgenommen, d.h. alle Qualifikationen werden erhoben, ein „Karriereplan“ erarbeitet, entsprechende Weiterqualifizierung organisiert. Die Frauen werden – so lange sie es brauchen – aktiv unterstützt und individuell betreut. Alle Frauen kommen regelmäßig bei sogenannten „Pooltreffen“ zusammen, wo v.a. Informationen über Jobmöglichkeiten ausgetauscht werden. Parallel wird mit (fast) allen Betrieben der Region Mittelburgenland Kontakt gehalten, sodass frau immer weiß, wo gerade welcher Job angeboten wird. Zusätzlich wird ein besonderer Servicevorteil für die Betriebe angeboten: durch eine Art Personalberatung wird die richtige Frau an den richtigen Betrieb gebracht, sodass letzlich beide profitieren. Hintergrund "start up" wird vom Verein zur Vernetzung berufsbegleitender Maßnahmen und Begleitung von Wiedereinsteigerinnen und Einsteigerinnen unter der Leitung von Elisabeth Dorn und Mag. Shobha Hamann durchgeführt; beide haben langjährige Erfahrungen als Trainerinnen und verfügen über beste Unternehmenskontakte. Das Projekt wird mit öS 400.000,- (€ 29.069,13) ausschließlich aus dem Jubiläumsfonds "80 Jahre Burgenland" finanziert, und wird zunächst etwa sechs Monate dauern. "Eine Fortsetzung bzw. Ausweitung auf andere Regionen ist geplant. Voraussetzung, das Projekt bewährt sich und wir können vor allem Mittel aus der Arbeitsmarktförderung lukrieren", so Dunst. (red)