Wien - Die IBM Bildungszentren Wien, Graz, Salzburg und Kirchbichl (Tirol) bieten ab sofort neun neue Berufslehrgänge für "neue Berufe" an. Das Angebot richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Einzelpersonen. Ziel ist die Ausbildung von "Universalisten, die neben technischen Fachkenntnissen auch Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge haben, die Bedürfnisse der Fachabteilungen kennen oder zum Beispiel Rechtskenntnisse aufweisen", erklärte der Österreichdirektor von IBM Global Services, Marcel Greutmann, am Montag bei einer Pressekonferenz. "Anhaltender Bedarf" Jüngste Studien zeigten einen "anhaltenden Bedarf der heimischen Wirtschaft an Anwendungsentwicklern, gefolgt von hoch qualifizierten Verkaufsberatern, Projektleitern, Netzwerk- und Datenbankspezialisten". Mit den neuen Lehrgängen wolle IBM daher einen Beitrag zur zukunftsorientierten Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkräften in Österreich leisten, sagte Karl Brandsteidl, Manager von IBM Learning Services Österreich. Dauer zwischen drei und sechs Monaten Konkret sind im neuen Ausbildungsprogramm die Lehrgänge "IT Strategy Consultant", "Webpublisher/Webdesigner", "Netzwerkadministrator", "Sales E-Commerce", "Security/Datensicherheitsspezialist", "Internet-Fachkraft", "Datenbank Administrator/Manager", "Projektmanager für Anwendungsentwicklung", "Softwareentwickler/Programmierer" enthalten. Die Dauer der Ausbildung variiert je nach gebuchten nach Lehrgang und gebuchten Modulen zwischen drei und sechs Monaten. Die Kosten liegen dabei zwischen 65.000 S und 130.000 S, sagte der Lehrgangsleiter Alfred Wiktorin. Zertifikate mit "hohem Stellenwert" Der erste der neun Lehrgänge startet am kommenden Mittwoch mit zwölf Teilnehmern. Die nächsten Lehrgänge folgen in der dritten Jänner-Woche. Abgeschlossen werden die Berufslehrgänge mit Zeugnissen oder nach Test mit Zertifikaten, die laut Wiktorin in der Industrie "einen hohen Stellenwert haben". Mit den ersten Absolventen rechnet IBM Mitte 2002. IBM beschäftigt in seinen vier österreichischen Bildungszentren derzeit insgesamt 40 Mitarbeiter. Als Teil von IBM Learning Services kann die Landesorganisation darüber hinaus auf einen Pool von weltweit 3.400 Mitarbeitern zurückgreifen.(APA)