Neu Delhi - Ein Großbrand in einem Elendsviertel der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ist nach Polizeiangaben unter Kontrolle gebracht worden. Mehrere tausend Menschen hätten wegen des Feuers ihr Obdach verloren, sagte ein Polizeisprecher am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Lediglich ein Mensch sei verletzt worden. Das Feuer hatte sich am Montag Polizeiangaben zufolge rasch in dem Viertel ausgebreitet, in dem zwischen 6000 und 8000 Menschen lebten. Über die Ursache des Feuers war zunächst nichts bekannt. "Es ist ein größeres Unglück", sagte der Polizeisprecher. Es sei das dritte Mal innerhalb eines Jahres, dass ein Brand in dem Viertel ausgebrochen sei. In indischen Elendsvierteln kommt es häufig zu Bränden, die durch Funkenflug von Kerosin-Öfen ausgelöst werden, die dort zum Kochen verwendet werden. (APA/Reuters)